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„Azod, Ariel, Mirei“ 2014/15

312 Schwarz-Weiss Fotografien (Quelle Internet), verkehrt installiert
je Abzug 10 x 15 cm, Masse variabel

Die aus 312 schwarz-weiss Fotografien bestehende Arbeit Azod, Ariel, Mirei zeigt Ansichten von Hagelkörnern, welche die Künstler aus dem Internet zusammengesucht und kopfüber installiert haben. Die Geste der beschützenden Hand verdeutlicht die Schönheit und Fragilität des schlohweissen Korns. Als 'dunkle Wand' auftretend, besitzt die installative Fotoarbeit zugleich aber auch etwas Zerstörerisches, als würde die 'Hand Gottes' einen Hagelschauer niedergehenlassen.

Bis heute verursachen solche Naturereignisse beachtliche Schäden und lassen den Menschen vor der Natur machtlos erscheinen. So vermutete man früher gar eine Hexe in der Unwetterwolke. Um diese zu vertreiben, hatte man zweimal auf einen Spiegel zu hauchen, 'Azod, Ariel, Mirei' zu rufen und anschliessend den Spiegel gegen die Wolken zu halten. Sah sich die Hexe darin, sollte sie erschrecken und flüchten. Heute gibt es – trotz allem – effektivere Hagelbekämpfungen.

Patrizia Keller und Jeannette Polin (Raum für Kunst Trudelhaus, Baden CH)

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