HUBER.HUBER

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huber.huber and the authors

NEWS

**** AUSSTELLUNGEN & PROJEKTE ****

>vorschau/upcoming _____________________________________________________

**** Sag mir, wo die Blumen sind
Galerie Luciano Fasciati, Süsswinkelgasse 25, 7002 Chur

Gruppenauusstellung
05.04.2024 - 03.05.2024

**** «Im Rausch(en) der Dinge: Fetisch in der Kunst»
Graphische Sammlung ETH Zürich, HG E 52, Rämistrasse 101, 8092 Zürich

Gruppenauusstellung
10. April – 7. Juli 2024
Vernissage, Di, 9. April 2024

Nicht jede Darstellung der ikonischen Szene von Adam und Eva ist «unschuldig», jede Judith triumphiert anders über Holofernes. Da gibt es einige «Femmes fatales» in den Beständen der Graphischen Sammlung: nackte Frauen, die auf den Köpfen von abgeschlagenen männlichen Köpfen hocken, Damen mit überdimensionierten Haarskulpturen und Mercedes-Sternen statt Brustwarzen. In der geplanten Ausstellung soll es um auffällige Gesten und Körperhaltungen aus dem schillernden Lauf der Kunstgeschichte gehen, aber auch generell um ebenso grandiose wie skurrile Über-Inszenierungen von banalen Dingen.

Zusammen mit der Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen sind wir durch die Bestände der Graphischen Sammlung gegangen, um dank des fremden Blicks auch der Frage nachzugehen, inwiefern «Fetischismus» mit seiner verwickelten Begriffsgeschichte die Konstruktionen von «Eigenem» und «Fremden» befördert hat.

Vom Mittelalter über die Romantik bis in die Gegenwart sollen die Spielarten der fetischistischen Mechanismen in den Künsten erkundet werden: Blätter von Barthel Beham, Wenzel Hollar, Johann Heinrich Füssli oder Max Klinger werden neben den Werken von Urs Lüthi, Robert Gober und Sylvie Fleury stehen – stets unter dem Aspekt der künstlerischen Suche nach unterschiedlichen Kodierungen von Geschlechtlichkeit und neuen Formen von Allegorien.

Kuratorinnen:
Alexandra Barcal (Graphische Sammlung ETH Zürich) und Prof. em Dr. Dr. h.c. Elisabeth Bronfen (Kultur- und Literaturwissenschaftlerin und ehemalige Professorin für Anglistik an der Universität Zürich)

**** Mein Garten
Kunst(Zeug)Haus, Schönbodenstrasse 1, 8640 Rapperswil-Jona

Gruppenausstellung

28. April 2024 – 6. April 2025
Vernissage: Sonntag, 28. April 2024, ab 11 Uhr (Türöffnung). Begrüssung: 11.30 Uhr mit Dr. Patrick Sommer, Präsident Stiftung Kunst(Zeug)Haus. Einführung: Florian Hürlimann, Sammlungskurator

Wer einen Garten anlegt, glaubt an die Zukunft. Ein Garten ist niemals fertig – er ist immer im Werden. Wer gärtnert, scheitert und feiert Erfolge, erlebt die Jahreszeiten bewusst mit, bangt bei Gewitter, Hagel oder Hitze, verhandelt mit sich selbst, kollaboriert mit der Natur und mit anderen Menschen. Der Garten animiert uns zum steten Lernen. In der Sammlung Bosshard, die im Kunst(Zeug)Haus aufbewahrt wird, finden sich zahlreiche Beispiele von Werken, die sich mit Gärten auseinandersetzen oder die in Gärten entstanden sind.

Die Ausstellung Mein Garten möchte aber mehr sein als eine kunsthistorische Blütenlese: Sie will, verstärkt durch ein sinnvolles Rahmenprogramm, die Besuchenden sensibilisieren und sie dazu einladen, unser jetziges Verhältnis zur Natur und zur Tierwelt zu überdenken. Ein Garten ist immer auch eine gebaute Idee. Im Kleinen – im Garten – kann man neue nachhaltige Lösungen für die Zukunft entwickeln und testen.

Kuratiert von Florian Hürlimann.

Hinweis: Am Samstag, 18. Mai 2024, 11 – 17 Uhr findet auf dem Zeughausareal anlässlich der Ausstellung ein Pflanzenmarkt statt.

**** "The weird ones: new narratives of Contemporary Collage"
La Pasión exhibition hall, Valladolid, ES

Group exhibition
May 10 to July 7, 2024

Curators: Cless and Max-o-matic
A group exhibition with almost a hundred artists.

laufend / ongoing ________________________________________________________________

**** DAS VERSCHWINDEN huber.huber
Markus und Reto Huber gemeinsam mit Michael Bucher

KUNSTMUSEUM OLTEN
Kirchgasse 8, CH-4600 Olten, +41 62 212 86 76, info@kunstmuseumolten.ch
Di–Fr 12–17 Uhr, Sa/So 10–17 Uhr, Sonderöffnungen siehe Website

17.2.2024 - 12.5.2024

Die Zwillingsbrüder Markus und Reto Huber (*1975), die seit dem Ende ihres Studiums 2005 gemeinsam als huber.huber tätig sind, arbeiten in unterschiedlichen Medien, hauptsächlich mit Fotografie, Objekten und Installationen. Auf den ersten Blick wirken ihre Werke poetisch und ruhig. Bei längerer Betrachtung nimmt das vermeintlich Harmonische aber oft irritierende oder gar zerstörerische Gestalt an. Die Künstler suchen jedoch nicht den schnellen Effekt, sondern regen zum Nachdenken an, insbesondere über das fragile Verhältnis von Zivilisation und Natur im Anthropozän. Ein «Augenzwinkern» sorgt angesichts der Schwere und Dringlichkeit ihrer Themen für wohltuende Leichtigkeit.

Hoffnungen, Ängste, Glauben und Scheitern der Menschheit sind die zentralen Themen ihres Schaffens. Die Arbeiten der Zwillingsbrüder zeigen eine klare Haltung, ohne zu moralisieren. Sie selbst sagen dazu: «Als Künstler haben wir das Privileg, die Schönheit und Verletzlichkeit der Welt in unseren Werken zu zeigen. Obwohl wir wissen, dass unsere Kunst die Welt nicht verändern kann, glauben wir, dass es unsere Verantwortung als Künstler ist, auf die Zerbrechlichkeit unserer Gesellschaft und unseres Planeten aufmerksam zu machen.»

Für die retrospektiv angelegte Ausstellung im Kunstmuseum Olten haben huber.huber zum Thema des Verschwindens Arbeiten aus ihrem Oeuvre ausgewählt und um neue Werke ergänzt. Damit reflektieren sie wichtige Stationen und Leitideen ihrer künstlerischen Praxis. Man könnte die Schau als ein einziges schillerndes Vanitas-Stillleben verstehen. Vergehen, Verlieren, Zerstören und Sterben, Erinnerung, Illusion und Flüchtigkeit scheinen in unterschiedlichen Brechungen auf.

In der Zusammenschau wird auch die Bedeutung ihrer langjährigen Kooperation mit dem Musiker und Komponisten Michael Bucher sichtbar. Und da sich die beiden Künstler seit Jahren auch als Kuratoren betätigen, Werke anderer Kunstschaffender ausstellen, mit unterschiedlichen Formen des Austauschs experimentieren und das Gespräch zu Expert:innen verschiedener Disziplinen suchen, starten wir mit ihnen in unser Museumsjahr. Denn 2024 stellen wir die Idee des gemeinsamen Kunstmachens und Ausstellens in den Fokus – «Ensemble, c’est tout!» – gegen das Verschwinden.

Veranstaltungen

Di, 27.2., 18.30 Uhr, Villa-Bleuler-Gespräch mit huber.huber & Ursula Palla
(organisiert vom Kunstbulletin und sik-isea.ch in Zürich) !AUSGEBUCHT!
Di, 5.3., 18 Uhr, Regardez! Französische Führung mit Eleonora Mariotta
Di, 5.3., 19.15 Uhr, Guardate! Italienische Führung mit Eleonora Mariotta
So, 10.3., 10.30 Uhr, Konzert-Matinee
Di, 12.3., 18 Uhr, Kunst-Stadt-Spaziergang mit huber.huber und Mahtola Wittmer
Fr, 15.3., 18.15 Uhr, Kunst-Tafel !AUSGEBUCHT!
So, 24.3., 18 Uhr, Duo. Konzert mit Anna Jeger & Shih-Yu Tang
Mi, 27.3., 18 Uhr, Erzählabend mit Ines Henner
Di, 16.4., 18.45 Uhr, Künstlergespräch huber.huber mit Konzert von Michael Bucher & Bar
Mi, 24.4., 12.15 Uhr, Kunst zum Zmittag. Führung mit Verpflegungsmöglichkeit
Do, 2.5., 14 Uhr, hingeschaut. Kunst, Kaffee und Kuchen
So, 5.5., 10–17 Uhr, Internationaler Museumstag
Mi, 8.5., 12.15 Uhr, Kunst zum Zmittag. Führung mit Verpflegungsmöglichkeit
So, 12.5., 16 Uhr, Finissage mit huber.huber mit Führung & Apéro

Kunst-Lupe. Kinderveranstaltung: 4-teiliges Modul, jeweils Sa, 10–12 Uhr, 24.2., 2./9./16.3.

Parallel zeigt das Kunstmuseum Olten die Ausstellungen

"Schatzkammer Sammlung #7", kuratiert vom Verein der Freunde (Museum)

"Mahtola Wittmer" (Dienstraum am Bahnhof Olten)

"Ukrainisches Fototagebuch" (Christkatholische Stadtkirche Olten), ab 24. Februar

Weitere Veranstaltungen, Vermittlungsangebote und Newsletteranmeldung:
kunstmuseumolten.ch / huberhuber.com

Mit freundlicher Unterstützung: Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Kulturstiftung Kanton Thurgau, Olten und Kultur Lotteriefond Kanton Solothurn MERCI!

**** Eisige Zeiten? Von der Seegfrörni zur Gletscherschmelze
Ortsmuseum Meilen, Kirchgasse 14, Meilen, CH

10.11.2023 - 24.3.2024

10.11.2023 18.00 Uhr Vernissage
24.03.2024 Finissage

mit Kunst von Ursula Palla und huber.huber

Die Seegfrörni auf dem Zürichsee – ein aussergewöhnliches Naturspektakel und gesellschaftliches Grossereignis. Das Erdgeschoss ist ganz der Seegfrörni auf dem Zürichsee gewidmet. Lesen Sie, wie die Seegfrörni 1963 abgelaufen ist, schauen Sie sich die stimmungsvollen Fotografien von Carl Kaufmann an und lassen Sie sich von Zeitzeugen erzählen, woran diese sich im Besonderen erinnern. Anhand von Objekten aus Sport, Kunst, Kultur und Geschichte sowie historischen Filmaufnahmen präsentiert die Ausstellung das besondere Erlebnis einer Seegfrörni auf dem Zürichsee. Die letzte Seegfrörni ist 60 Jahre her, eine erneute Seegfrörni ist unwahrscheinlich geworden. In diesem Kontext werden in der Ausstellung auch Fragen des Klimawandels thematisiert. Im Gewölbekeller treffen Sie auf zeitgenössische Kunst von Ursula Palla und huber.huber sowie eine Virtual Reality - Station zur Gletscherschmelze am Grossen Aletschgletscher. Wir stellen Ihnen die Energiestadt Meilen vor und Sie können sich spielerisch mit Ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen.

NEWS AND PROJECTS _______________________________________________________________

2023

**** KUNST & BAU

1. Rang Kunst & Bau Hallenbad Frauenfeld (Projekt von uns zurückgezogen - wegen unüberwindbarer inhaltlicher Differenzen)

1. Rang Kunst & Bau Sporthalle BZT Frauenfeld

**** DAS MAHL & DAS REGAL macht Sommerpause! - in welcher Form es danach weitergeht, ist noch offen.